›› Fahrerlose Transportsysteme (FTS)

Je nach Energiekonzept bieten wir Systeme auf Gleichstrombasis mit der Batterie als Energiequelle und Systeme auf Drehstrombasis, die direkt aus dem 400 VAC-Netz gespeist werden, an.


System auf Gleichstrombasis:

Die Fahrzeuge auf Gleichstrombasis werden induktiv einem Leitdraht im Boden oder optisch einem auf dem Hallenboden aufgebrachten Streifen entlang geführt. Je nach Batterie-Ladezustand fahren die Fahrzeuge automatisch zu einer Ladestation, wo die Batterie neu aufgeladen oder gegen eine bereits aufgeladene Batterie ausgetauscht wird.


System auf Drehstrombasis:

Bei diesem System handelt es sich um ein FTS, bei dem die Fahrzeuge ihre Versorgungsenergie direkt aus dem Netz beziehen, d.h. es sind keine Batterien und keine Ladestationen erforderlich. Die Energieübertragung vom Festnetz an die Fahrzeuge kann entweder

Variante 1: über Schleifleitungen (Stromschienen) und Stromabnehmer

oder

Variante 2: berührungslos über Pick-up-Module

erfolgen.

Bei der Variante 1 sind die Stromschienen an einem leichten Profil aus Aluminium montiert, das gleichzeitig zur Streckenführung dient. Das Fahrzeug folgt dem durch das Profil vorgegebenen Kurs (Geraden, Kurven, Weichen). Der Vorteil dieses Systems ist, daß keine schwere und aufwendige Konstruktion (wie z.B. bei einer Elektro-Hängebahn) für die Aufhängung des Aluminiumprofils erforderlich ist, da das Gewicht des Profils samt Stromschienen nur ca. 4 kg/m beträgt.

Bei der Variante 2 wird im Hallenboden entlang der Fahrstrecke ein primärer Hauptstromleiter verlegt, von dem die Fahrzeuge über die Pick-up-Module als sekundäre Spulen die Energie bekommen. Dabei kann die Strecke genauso wie jede andere Verzweigungen und Kreuzungen bilden. Die Spurführung erfolgt induktiv. Sollte der Hallenboden für eine Bodenverlegung des Primärleiters nicht zugänglich sein, so ist es möglich, den Primärleiter (wie bei der Variante 1 die Stromschienen am Aluminiumprofil) an einem Kunststoffprofil zu montieren.

Mit diesem System lassen sich problemlos auch längere (kilometerlange) Förderstrecken realisieren, die rund um die Uhr verfügbar sind.


Fahrzeuge FTS:

Die Fahrzeuge werden je nach Anwendungsfall und Kundenanforderungen mit den entsprechenden Lastaufnahmemitteln ausgestattet: Ketten- oder Rollenförderer, Teleskop, Hubgerüst, Montage- oder Kommissioniergestell, Kommissionierroboter u.s.w.

Die Fahrgeschwindigkeit ist stufenlos einstellbar und kann bei Prozessänderungen direkt vom Bedienpersonal an die neuen Abläufe angepaßt werden.

FTS

Die Fahrzeuge können sehr enge Kurven, und das in beide Richtungen (vorwärts und rückwärts) fahren. Das ermöglicht die Integration unserer Systeme auch in die bestehende Anlagen.

Die Kommunikation zwischen Fahrzeugen und Leit- bzw. Visualisierungsrechner erfolgt per Funk, Infrarot oder Profibus.

Die Vorteile unserer Systeme sind neben der absolut sicheren Funktionalität die sehr geringen Montage-, Installations- und Inbetriebnahmezeiten.


Technische Daten:

Lastaufnahme: bis 3.000 kg (höhere Lasten auf Anfrage)

Lastaufnahmemittel: Rollenbahn (einfach oder doppelt), Kettenförderer (einfach oder doppelt), Teleskop, Hubtisch, Montagegestell, Kommissioniergestell mit mehreren Fächer oder Boxen, Kommissionierroboter etc.

Fahrgeschwindigkeit: gerade Strecke stufenlos von 0 bis 1,5 m/s

Kurven von 0 bis 0,6 m/s

Kurven: minimaler Radius 750 mm

Positioniergenauigkeit: +/- 5mm

Beispiele für Fahrzeugausführungen:

FTSFTSFTSFTS

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